Am Ende grämte die Schöpfung schon dem Anfang.
»Wenn die Früchte Fabeln tragen
Und die Fische nüchtern klagen
Bis die Gräten in die Höhe ragen
Wird ein Greis geboren werden
Der wandelt unter vielen Herden
Vom Anfang bis zum End auf Erden«
Am Ende grämte die Schöpfung schon dem Anfang. Großen Anklang fand der Widerhall der Hoffnung noch bevor er in die Fluchtpunkte des Horizonts zu fliehen gesuchte. Hin und her geschlagen wurden Ideen, Gedanken und Kreationen. Wie ranzige Butter verlief sich alles in einem Brei von undefinierbarer Quäkerei kondensierten Geschreis. Aufgebrachte, wütende Anführer positionierten sich am Markt um ihre Sonder-Heils-Angebote in alle vier Himmelsrichtungen hinauszuposaunen, so dass sich ihre selber so gequält klingenden Sprach- und Wortbotschaften über den ganzen Globus ergießen konnten.
»Unkraut wächst auf technisierten Pfaden,
jeder wollte jedem an den Kragen.
Lechzend nach des Abendmahles Gaben.
Schwer im Magen liegt es denen,
die sich nach viel mehr nun sehnen
und sich danach die Glieder dehnen.«
Was für ein Erwachen! Nach der Finsternis wo kein Raum mehr war. Eine blinde Welt im Sog der Partikelströme. Chemie im Gehirn und Licht und Schatten. Die klamme Droge nicht mehr und nicht weniger. Botenstoffe die sich gegenseitig aus der Reserve locken. Amöben kreuchen, keuchend über Bindehäute, welche die Informationen der Isolation durch Visualisierung zu kompensieren suchten. Riesige Wasserstoffgebälke zogen immerfort über den nichtigen Standort dieses Lebens tapfer hinweg. Der Horizont krümmte sich vor Schmerzen, besorgt über seine neueste Wetterausgeburt.
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Mensch Gräme dich nicht, denke…